8-Bit-Mikrocontrollerfamilie PIC18F K83

Die Familie PIC18 K83 von Microchip Technology besteht aus 8-Bit-MCU, die eine umfangreiche Palette von CIP mit der CAN-Produktlinie PIC18 kombinieren. Diese kostengünstigen MCU enthalten 15 zeitsparende CIP in 28-poligen Gehäusen mit bis zu 64 KB Flash-Speicher. Diese Produkte sind ideal für CAN-Anwendungen in der Medizin, Industrie und im Automobilbau geeignet, wie z. B. motorisierte Operationstische, Bestandsverfolgung, Ultraschallgeräte, automatische Förderanlagen und Kfz-Zubehör. Systementwickler profitieren erheblich von Zeiteinsparungen, da es wesentlich einfacher ist, eine Hardware-basierte Peripherie zu konfigurieren, als eine komplette Software-Routine zu schreiben und zu validieren, um eine Aufgabe umzusetzen. Die Bausteine enthalten eine umfassende Palette kernunabhängiger Peripheriekomponenten (CIP), wie die zyklische Redundanzprüfung (CRC) mit Speicher-Scan zur Sicherstellung der Integrität nicht flüchtiger Speicher, den direkten Speicherzugang (DMA) für mögliche Datenübertragungen zwischen Speicher und Peripheriekomponenten ohne Beteiligung der CPU, einen Windowed Watchdog Timer (WWDT) zur Auslösung von System-Resets, einen 12-Bit-Analog/Digital-Wandler mit Verarbeitung (ADC²) zur Automatisierung der Analogsignalanalyse für eine Echtzeitreaktion des Systems und einen komplementären Wellenformgenerator (CWG) für das hocheffiziente synchrone Schalten zur Motorsteuerung.

Das CAN-Modul arbeitet mit CAN 2.0 B und ist vollständig mit früheren CAN-Modulen rückwärtskompatibel. Die Produkte bieten eine Speicherzugriffspartition (MAP), die Kunden bei Datenschutz- und Bootlader-Anwendungen unterstützt. Ein Bereich für Komponentendaten (DIA) ist ein dedizierter Speicherplatz für die werkseitig programmierte Komponenten-ID und Peripherie-Kalibrierwerte. Darüber hinaus verfügen die MCU über eine verbesserte serielle Kommunikation, inkl. UART mit Unterstützung für asynchrone, DALI-, DMX- und LIN-Protokolle sowie schnellere, eigenständige serielle I²C- und SPI-Schnittstellen. Der Controller für den direkten Speicherzugriff (DMA) sogt dafür, dass die CPU bei Datenübertragungen zwischen allen Speicherbereichen und Peripheriekomponenten unbeteiligt bleibt, wodurch die Anzahl von Interrupts reduziert und die Leistung der Peripherie verbessert wird. Die Produkte bieten intelligente analoge Peripheriekomponenten, wie Nulldurchgangserkennung (ZCD), einen chipeigenen Komparator und einen 12-Bit-ADC² zur Automatisierung kapazitiver Spannungsteilerverfahren (CVD) für modernste Berührungserfassung, Mittelwertbildung, Filterung, sowie Oversampling und Schwellwertvergleich. Der große Funktionsumfang dieser Mikrocontroller macht sie zu einer geeigneten Wahl für eine Vielzahl von IoT-Anwendungen.